Werden Vitamine in Europa eingeschränkt?

Werden Vitamine in Europa eingeschränkt

von Nick van Ruiten

Im Jahr 2024 stehen wir vor einer wichtigen Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheitsfreiheit haben könnte. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einem Gesetz, das strikte Obergrenzen für die Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen festlegen soll, die wir täglich einnehmen dürfen. Diese Entscheidung basiert auf der Richtlinie 2002/46/EG, die 2002 verabschiedet wurde, um Nahrungsergänzungsmittel innerhalb der Europäischen Union zu regulieren.

Was ist los?

Derzeit gelten in den Niederlanden nur für drei Vitamine strenge Obergrenzen: Vitamin A, D und B6. Diese Grenzen stellen bereits eine Einschränkung unserer Wahlfreiheit dar, aber die Situation könnte sich drastisch verschärfen. Die Europäische Kommission plant, diese Obergrenzen auf alle Vitamine und Mineralstoffe auszuweiten. Das bedeutet, dass wir als Bürger möglicherweise nicht mehr frei wählen können, wie viele Vitamine wir für unsere Gesundheit einnehmen möchten. Die Niederlande, wo es derzeit noch relativ viel Freiheit im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel gibt, könnten genauso streng reguliert werden wie andere europäische Länder.

Undemokratisch und unwissenschaftlich

Das Kernproblem dieser neuen Regelung besteht darin, dass sie sowohl undemokratisch als auch unwissenschaftlich ist. Es handelt sich um Einschränkungen, die von nicht gewählten Bürokraten auferlegt werden, ohne dass Bürger oder nationale Regierungen großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung haben. Die Europäische Kommission kann diese Obergrenzen auf der Grundlage von Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festlegen. Diese Behörde konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf die potenziellen Risiken der Verwendung von Vitaminen, ohne die nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteile zu berücksichtigen. Infolgedessen könnten die Obergrenzen extrem niedrig festgelegt werden, was der allgemeinen Gesundheit der Bevölkerung schaden könnte.

Undemokratisch

Die Vorgehensweise der Europäischen Kommission wirft viele Fragen zur demokratischen Legitimität dieser Entscheidung auf. Die beteiligten Ausschüsse arbeiten weitgehend außerhalb der öffentlichen Aufmerksamkeit, und nationale Parlamente und Bürger haben kaum Einfluss auf das Ergebnis. Die Tatsache, dass die EFSA, eine Behörde mit engen Verbindungen zur Industrie, eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielt, verstärkt das Gefühl, dass dieses Gesetz nicht im Interesse der Bürger ist.

Unwissenschaftlich

Die Wissenschaft zeigt, dass Vitamine entscheidend für die Prävention und Behandlung vieler Krankheiten sind. Dennoch ignoriert die EFSA diese Vorteile weitgehend und konzentriert sich fast ausschließlich auf mögliche Risiken. Krankheiten wie Skorbut, Beriberi und Pellagra verschwanden dank der Entdeckung von Vitaminen. Es ist daher besorgniserregend, dass die Europäische Kommission die gesundheitlichen Vorteile von Vitaminen außer Acht lässt und nur geringfügige Risiken, wie vorübergehenden Durchfall, als Grund für die Einführung von Beschränkungen heranzieht.

Hat die Europäische Kommission nichts Besseres zu tun?

Es ist auffällig, dass die Europäische Kommission der Einschränkung der Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen Vorrang einräumt, während es weitaus größere Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit gibt. Denken Sie an schädliche Stoffe wie PFAS, Pestizide und Mikroplastik, die eine viel direktere Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Medikamenten, Impfstoffen und bestimmten Zusatzstoffen in Lebensmitteln und Kosmetika. Warum konzentriert sich die Kommission auf sichere und natürliche Substanzen, die die Menschen freiwillig zur Unterstützung ihrer Gesundheit einnehmen, während so viele andere Dinge, die nachweislich schädlich sind, ignoriert werden?

Wem nützt das?

Die Frage, die sich stellt, lautet: Wer profitiert von dieser Regelung? Ein wichtiger Akteur in dieser Geschichte scheint die pharmazeutische Industrie zu sein. Dieser Sektor profitiert von den katastrophalen Statistiken über chronische Krankheiten. Wie jede andere Branche strebt die Pharmaindustrie nach maximalem Umsatz und Gewinn, was sie jedoch nur erreichen kann, indem sie so viele Medikamente wie möglich verkauft – und dafür braucht sie kranke Menschen. Je kränker die Bevölkerung ist, desto besser geht es der Pharmaindustrie. Durch die Entmutigung der Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen und die Minimierung der maximal zulässigen Tagesdosen könnten sie ihre bereits beträchtlichen Umsätze weiter steigern.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer zu fassen ist, dass so viel Böswilligkeit existiert, aber wenn man sich die beschriebenen Fakten ansieht, kommt man leider zu keiner anderen Schlussfolgerung als der, dass die Pharmaindustrie übermäßig viel Einfluss auf die europäische Gesetzgebung hat.

Was können wir tun?

Es ist entscheidend, dass die Bürger sich dieser Bedrohung für unsere Gesundheitsfreiheit bewusst werden. Organisationen wie die Alliance for Natural Health Europe, deren Vorsitzender ich bin, setzen sich dafür ein, diese Gesetzgebung zu stoppen. Wir führen Kampagnen zur Sensibilisierung durch und arbeiten mit Anwälten zusammen, um rechtliche Schritte gegen diese undemokratische Regelung zu unternehmen. Wir fordern alle auf, ihre Stimme zu erheben und sich gegen diese Einschränkung unserer Wahlfreiheit zu wehren.

Fazit

Die Pläne der Europäischen Kommission, Vitamine und Mineralstoffe einzuschränken, stellen eine direkte Bedrohung für unsere Gesundheit und Wahlfreiheit dar. Diese Maßnahmen sind undemokratisch, unwissenschaftlich und scheinen in erster Linie den Interessen der Pharmaindustrie zu dienen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns zusammenschließen und Maßnahmen ergreifen, um diese ungerechte Regelung zu stoppen. Nur durch gemeinsames Engagement können wir unsere Gesundheitsfreiheit schützen.

Quellen:

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