Können Vitamine vor Demenz schützen?
Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit derzeit mehr als 55 Millionen Menschen an Demenz, und es kommen jedes Jahr fast 10 Millionen neue Fälle hinzu.
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und macht 60-70 % der Fälle aus.
Die Definition von Demenz laut dem Van Dale:
"Ein Komplex von Symptomen, bestehend aus Gedächtnisstörungen in Kombination mit einer oder mehreren weiteren kognitiven* Störungen, wie Störungen im Verstehen oder Produzieren von Sprache, im Erkennen von Objekten, in der Ausführung alltäglicher Handlungen wie dem Ankleiden, in der Orientierung und im Zeitbewusstsein."
Das Wort Demenz stammt vom lateinischen „demens, dement-“ ab, was „Verlust der Kontrolle über geistige Fähigkeiten“ bedeutet.
Laut der Weltgesundheitsorganisation** leiden derzeit weltweit mehr als 55 Millionen Menschen an Demenz, und jedes Jahr kommen fast 10 Millionen neue Fälle hinzu.
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und macht insgesamt 60-70 % der Fälle aus.
Laut Alzheimer Nederland*** gibt es in den Niederlanden etwa 290.000 Menschen mit Demenz (Stand 2021).
Aufgrund der alternden Bevölkerung wird erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Jahren erheblich ansteigen könnte.
- Kognitiv: Das Erkennen betreffend, Synonym(e): verstandesmäßig. Kognitiv stammt vom lateinischen „cognitivus“, von „cognit-“, was „bekannt“ bedeutet, vom Verb „cognoscere“.
Quelle: World Health Organization – https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/dementia#:~=Key%20facts,injuries%20that%20affect%20the%20brain
Quelle: Alzheimer Nederland – https://www.alzheimer-nederland.nl/nieuws/toename-of-afname-mensen-mit-dementie
Vitamin D und 40 % weniger Demenzfälle
In einer kanadischen Studie* wurde untersucht, welchen Effekt Vitamin D auf die Vorbeugung von Demenz hat.
Die Studie wurde mit 12.388 Teilnehmern durchgeführt.
Auf Grundlage der Ergebnisse kamen die Forscher zu dem Schluss, dass eine Supplementierung** mit Vitamin D zu 40 % weniger Demenzfällen führte.
Die Wirkung von Vitamin D war bei Frauen größer als bei Männern.
Dementie
Quelle: https://alz-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/dad2.12404
Supplementierung: das Ergänzen. Supplementierung stammt vom lateinischen „suppletio(n-)“, das von „supplere“ kommt und „auffüllen, voll machen“ bedeutet.
Vitamin D, CoQ10, Folsäure:
Eine aktuelle chinesische Studie* zeigt, dass kognitive Störungen bei Erwachsenen, die täglich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, seltener auftreten.
Die Forscher beobachteten zwischen Juli 2019 und Januar 2022 die kognitiven Fähigkeiten von 892 Erwachsenen.
Teilnehmer, die bereits leichte kognitive Störungen hatten und täglich Vitamin D einnahmen, hatten ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken.
Auch Teilnehmer mit normaler kognitiver Funktion, die täglich Vitamin D, CoQ10 oder Folsäure und andere B-Vitamine einnahmen, wiesen ein geringeres Risiko auf.
Andere B-Vitamine
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10005055/
Teamarbeit:
Die Ergebnisse dieser beiden Studien stützen die wachsenden Beweise dafür, dass Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe hilfreich bei der Prävention und Behandlung kognitiver Störungen wie Demenz sind.
Dies gilt besonders für die B-Vitamine.
Alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wirken in den Körperzellen als Team zusammen.
Daher ist es essenziell, diese Nährstoffe im richtigen Gleichgewicht zu sich zu nehmen und die Menge den Bedürfnissen des Körpers anzupassen, als Teil eines gesunden Lebensstils.